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ZBR MitarbeiterInnen Information

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Sehr geehrte Kollegin,Gratzer_W
Sehr geehrter Kollege,

ich melde mich in einer für die AUVA sehr turbulenten Zeit und nach zwei sehr bewegten Wochen mit einem ZBR Bericht zu den aktuellen Themen bei Ihnen. So wurde in der Vorwoche im steirischen Schladming die ZBR BetriebsrätInnenkonferenz 2014, an der rund 120 BetriebsrätInnen und Behindertenvertrauenspersonen aus der gesamten AUVA teilnahmen, durchgeführt. Im Zentrum der Konferenz stand ein ZBR Positionspapier zur Beitragsreduzierung (s. ZBR MitarbeiterInneninformation / Juli), zur Kooperation zwischen dem UKH Klagenfurt und dem Wörtherseeklinikum (KABEG) und einer Machbarkeitsstudie (s. unten). Das Papier, das von 3 ZBR Arbeitsgruppen unter Begleitung von internen und externen Experten über den Sommer erarbeitet wurde, wurde nach einer entsprechenden Präsentation eingehend diskutiert und schließlich von der BetriebsrätInnenkonferenz einstimmig – über alle 3 im ZBR vertretenen Fraktionen hinweg – beschlossen und verabschiedet. Die beiden Obmann Stellvertreter Wolfgang Birbamer und Werner Gohm, die bei der Konferenz anwesend waren, zeigten sich von der Qualität des Papiers beeindruckt und sagten ihre Unterstützung zu. Das Konzept wurde zwischenzeitlich der gesamten AUVA Führungsspitze als auch dem AUVA Vorstand übermittelt. Sie können unser Konzept, das für den ZBR bei allen bevorstehenden Verhandlungen bindend ist, bei Ihrem örtlichen Betriebsrat oder auch über zentralbetriebsrat@auva.at anfordern.

Diese Woche fand nunmehr eine VAV und eine Vorstandssitzung, in deren Zentrum die schwierige finanzielle Situation der AUVA stand, statt. Das alles in einer Zeit, in der die AUVA auf Grund der Ergebnisse eines Einschauberichtes des Bundesministeriums für Gesundheit eine ungewollte und sehr negative Medienpräsenz hat. Zwischenzeitlich liegt dieser Bericht auch dem Zentralbetriebsrat vor. Im Wesentlichen finden sich die in den Medien dargestellten Vorwürfe (Befangenheit bei Auftragsvergabe, überhöhte Kosten der Pressearbeit, überhöhte Repräsentationskosten, mangelhafte Aufzeichnungen bei Dienstfahrten etc.) im Bericht wieder. Dabei ist festzuhalten, dass der Bericht mehr Fragen aufwirft, als er Antworten gibt. Aus diesem Grund stellte der erste Obmann Stv. Wolfgang Birbamer im Rahmen der Vorstandssitzung den Antrag, dass all diese Vorwürfe, mit interner und externer Begleitung, bis zur nächsten Vorstandssitzung am 25. November lückenlos aufzuklären sind. Unterstützt wurde der Antrag, der seitens des Vorstandes angenommen wurde, von Obmann Stv. Werner Gohm. – Auf einige Punkte aus dem Bericht reagierte die AUVA im Übrigen unmittelbar. So wurde z. B. der freie Dienstvertrag mit Pressesprecher Mag. Lexer nicht mehr verlängert und das Dienstverhältnis mit 1. Oktober beendet.

Weitere aktuelle Themen aus der AUVA

  • Kooperation mit KABEG geriet ins Stocken
    So wurde eine für Ende September einberufene Sitzung des Informationsgremiums (Projektleitung und Zentralbetriebsrat) kurzfristig abgesagt und auf voraussichtlich November verschoben. Das wiederum beeinträchtigt natürlich den gesamten Zeitplan und die geplante Grundsatzentscheidung des Vorstandes im November wird kaum mehr herbeigeführt werden können. Kolportierter Grund dafür war, dass das bisher erhobene Einsparungspotential deutlich geringer erscheint als ursprünglich angenommen. Die Arbeit wird jedoch fortgeführt und ändert bisher nichts daran, dass sich beide Kooperationspartner im Grundsatz zum Projekt bekennen.
  • Startschuss für vertiefte Machbarkeitsstudie

Auf Basis einer – im Übrigen seitens des ZBR kritisierten (s. Positionspapier) Grobstudie – wurde nunmehr die Durchführung einer vertiefenden Machbarkeitsstudie beschlossen und in Angriff genommen. Geprüft wird die Zusammenführung der UKH´s Lorenz Böhler und Meidling an verschiedenen Standorten als auch die Integration            des RZ Weisser Hof in diesen neuen Standort. Langzeitrehabilitation in einem Ballungszentrum betreiben zu wollen – wie es übrigens auch für Tobelbad in Graz angedacht ist – ist für den ZBR, wie ebenfalls im ZBR Konzept dargestellt, nicht vorstellbar und wird von uns entschieden abgelehnt.

  • CHANGE – ein Projekt geht zu Ende …
    …das wurde ebenfalls im Rahmen der letzten Vorstandssitzung berichtet und zustimmend zur Kenntnis genommen. Mit Juni 2015 soll dann das Projekt in ein „Betriebliches Vorschlagswesen“ übergeführt werden. Die Teamleiter von „Führung und Instrumente“ (Mag. Umfahrer) und von „Kultur und Kommunikation“ (wird von mir geleitet) sollen auch in dieser neuen Struktur ihre Funktion beibehalten. Das Resümee zum Gesamtprojekt muss noch gezogen werden, fällt aber mit Sicherheit ambivalent aus. So freuen wir uns zum Beispiel über die Installierung unseres Fair Play Teams, die Präventionsteams, die Führungskräfteschulungen oder auch die umfassende Erarbeitung einer Balance Score Card. Andererseits konnte beispielsweise das Team Marke den Erwartungen nicht gerecht werden.
  1. Generaldirektor Stellvertreter Dr. Mück hat Arbeit aufgenommen…
    …und hat weitgehend die Agenden von Dir. Mag. Bernart, der nun mit der Erarbeitung der erweiterten Machbarkeitsstudie betraut ist und im April in die LS Wien wechselt, übernommen. Dr. Thomas Mück, der in dieser Woche seine erste VOS Sitzung in der AUVA absolviert hat, kommt aus der SVA, wo er zuletzt ebenfalls als GD Stellvertreter tätig war.
  • Konfliktlotsen werden AUVA-weit installiert
    Nachdem im Bereich der Landesstelle Graz die ersten Konfliktlotsen geschult wurden, sind diese nun auch im Bereich der Hauptstelle und der RZ´s ausgeschrieben. Im Laufe des nächsten Jahres werden diese dann AUVA-weit installiert. Sollten Sie Interesse an der Ausübung dieser Tätigkeit haben, so erhalten Sie nähere Infos und Unterlagen bei Ihrem Betriebsrat bzw. auch über das ZBR-Büro.
  • AUVA Fair Play Team (FPT) nimmt weiter Fahrt auf
    So werden die Tagesordnungen von den inzwischen häufiger stattfindenden Sitzungen umfangreicher. Die häufigsten Themen sind Einsprüche zu Dienstbeschreibungen, Beschwerde gegen Vorgesetzte, aber auch Einreihungswünsche. Wir freuen uns über das konstruktive Gesprächsklima im Team und dass häufig Empfehlungen im Interesse unserer KollegInnen abgegeben werden können. Sollten Sie Eingaben an das FPT haben, wenden Sie sich – am besten mit Unterstützung durch Ihren Betriebsrat – an fairplayteam@auva.at.
  • Erweiterung zur Gleitzeit in den Dienststellen wurde durchgesetzt
    Eine inzwischen langjährige Forderung des ZBR nach einer Erweiterung des Gleitzeitrahmens mit Arbeitsbeginn um 6:00, konnte im Rahmen einer Betriebsvereinbarung vereinbart werden und wurde im Rahmen der jüngsten Vorstandsitzung bestätigt und ist somit in Kraft.
  • ZBR schließt Vereinbarung zu PatientInnenbefragung ab
    Die AUVA führt zurzeit in all ihren Einrichtungen umfassende PatientInnenbefragungen durch. Da bei diesen Befragungen grundsätzlich die Zustimmung der Belegschaftsvertretung erforderlich ist, wurde dazu eine umfassende Vereinbarung mit der AUVA getroffen. Dabei geht es uns darum, bei diesen Befragungen die der Qualitätssicherung dienen, nicht legitime Kontrollmechanismen gegenüber unseren KollegInnen auszuschließen.
  • CHANGE Teams Kultur und Kommunikation wurden zusammengeführt
    Das nun gemeinsam erstarkte Team wird sich bis zum CHANGE-Ende noch mit vier Themen befassen und Konzepte dazu vorlegen Dabei geht es uns um die Erarbeitung von Teilzeit- und Freizeitmodellen, um die Erstellung einer Wissensdatenbank und um die Verbesserung der innerbetrieblichen Kommunikation. Eine vierte Arbeitsgruppe wird sich mit der Evaluierung aller bisherigen „Kulturkonzepte“ befassen. Alle Konzepte aus dem „Team Kultur“ können Sie unter change@auva.at, bzw. bei zentralbetriebsrat@auva.at
  • Überstundenstatistik – ZBR fordert mehr Personal
    Wie eine auf Antrag des ZBR erstellte und nunmehr vorliegende Überstundenstatistik zeigt, werden in diversen Bereichen übermäßig viele Überstunden, die auf personelle Engpässe zurückzuführen sind, geleistet. Der Zentralbetriebsrat forderte nunmehr in Verhandlungen eine zielgerichtete Personalanpassung. – Die AUVA zeigt sich gesprächsbereit.
  • Betriebsvereinbarung zu Telearbeit wird verlängert
    Bei Evaluierung der Telearbeitsplätze wurden diese sowohl von den betroffenen KollegInnen als auch von deren Führungskräften als sehr positiv bewertet. Generaldirektion und ZBR haben sich deshalb geeinigt, diese Betriebsvereinbarung zu verlängern. GD Vavken betonte zudem, dass die Bereitschaft der AUVA noch deutlich mehr Telearbeitsplätze einzurichten, gegeben ist. Bei Interesse an Telearbeit wenden Sie sich an Ihren Betriebsrat.
  • Grünes Licht für Bau der Außenstelle Klagenfurt (AK)
    Nachdem es im Zuge der Kooperationsgespräche mit der KABEG zu Verzögerungen beim Neubau der AK gekommen war, wurde deren Fertigstellung nunmehr definitiv beschlossen.
  • Zwei neue Betriebsvereinbarungen sind in Arbeit
    So verhandeln wir zur Zeit mit der AUVA eine Betriebsvereinbarung mit dem Thema „Anreize und Sanktionen“, die u. a. die Wiedereinführung der „außerordentlichen Vorrückung“ behandelt. Außerdem sollen noch heuer die Gespräche zu einer Betriebsvereinbarung zu den Dienstbeschreibungen aufgenommen werden. Grundlage für beide Vereinbarungen sind Konzepte aus dem CHANGE Team „Kultur und Kommunikation“.
  • Sozialfondsverhandlungen wurden erfolgreich abgeschlossen
    Auf Grund der angespannten finanziellen Situation sahen wir den diesbezüglichen Gesprächen mit Spannung entgegen. Schließlich konnte eine Erhöhung der Mittel um 3% erreicht werden. Der VAV hat dieses Verhandlungsergebnis, das uns erlaubt alle Leistungen aus dem Sozialfonds aufrecht zu erhalten, inzwischen beschlossen.
  • Sozialfondsanträge zu Aus- und Weiterbildung und Kinderbetreuung…
    …können Sie zur Zeit bei Ihrem Betriebsrat einreichen. Ein Zuschuss kann gewährt werden, wenn die Sozialfondsrichtlinien des Hauptverbandes erfüllt sind. Sollten Sie einen Antrag auf Sozialfondsmittel stellen wollen, so steht Ihnen Ihr Betriebsrat mit Rat und Tat zur Seite.
  • ZBR zieht positives Resümee zur Sommerkinderbetreuung
    Für 2014 konnten für die Einrichtung von Sommerkinderbetreuung zusätzliche Sozialfondsmittel erreicht und erstmals in 10 Dienststellen / Einrichtungen Sommerkinder-betreuung von den BetriebsrätInnen organisiert und angeboten werden. Wir freuen uns über ausschließlich positive Rückmeldungen und bedanken uns bei der AUVA, dass auch die Mittel dafür für nächstes Jahr sicher gestellt werden konnten.
  • AUVA ZBR Sportveranstaltungen in Vorbereitung
    Während die Ausschreibung für das traditionelle AUVA Kegelturnier schon erfolgte, laufen die Vorbereitungen für die AUVA ZBR Skimeisterschaften, die 2015 ihr 40-jähriges Bestehen begehen, auf Hochtouren. Wir bedanken uns bei den Organisationsteams beider Turniere für Ihre für den Zentralbetriebsrat wichtige Arbeit.

 

Werte Kollegin, werter Kollege,

ich bedanke mich für Ihre Kenntnisnahme und Ihr Interesse. Ich melde mich wieder bei Ihnen im Anschluss an die Vorstandssitzung am 25. November und dann auch schon mit aktuellen Informationen aus den Gehaltsverhandlungen.

 

Mit freundlich kollegialen Grüßen
Wolfgang Gratzer
(Vorsitzender des AUVA Zentralbetriebsrates)

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Sehr geehrte Kollegin,
sehr geehrter Kollege,

mit 1. Juli begann für die AUVA ein neues Zeitalter. Mit 1. Juli wurde der Beitrag zur AUVA um 0,1 % auf insgesamt 1,3 % gesenkt. Die monatliche Lohnnebenkostensenkung von durchschnittlich 2 Euro pro ArbeitnehmerIn bedeutet für die AUVA einen Einnahmenverlust von jährlich 90 Millionen Euro und in Zukunft eine negative Geschäftsbilanz, die offenbar bewusst herbeigeführt wird! Für dieses Jahr wird ein Defizit von rund 50 Millionen Euro und für 2015 ein Defizit von 100 Millionen Euro prognostiziert! Weiterlesen